Werkselfen verkaufen sich ordentlich in Bietigheim

In der Handballbundesliga der Frauen bleibt die SG BBM Bietigheim weiterhin das Maß aller Dinge.


Der Pokalsieger gewann auch das elfte Spiel der Saison souverän mit 25:17 gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen und baute seine verlustpunktfreie Tabellenführung weiter aus.

Der Außenseiter und Tabellenelfte aus Leverkusen verkaufte sich in der Sporthalle am Viadukt sehr ordentlich und kann als Erfolg für sich verbuchen, als erste Mannschaft den Meisterschaftsfavoriten in eigener Halle unter 30 Tore gehalten zu haben.

Von Spielbeginn an ließ die aggressive Deckung der Werkselfen die Gastgeberinnen wenig zur Entfaltung kommen. Tore markierte der Favorit zu Beginn hauptsächlich durch Siebenmeter. Vier ihrer insgesamt sechs verwandelten Siebenmeter markierte die ehemalige Leverkusenerin Kim Naidzinavicius in den ersten 15 Minuten.

Nach einem Zwischenspurt führte die SG nach 19 Minuten beim 8:5 erstmalig mit drei Toren, doch Leverkusen blieb dran und glich durch Kim Hinkelmann vom Kreis nach schönem Zuspiel von Mareike Thomaier zum 8:8 (26.) aus. Antje Lauenroth und Karolina Kudlac-Gloc sorgten schließlich für die 10:8-Halbzeitführung der Bietigheimerinnen.

Nach dem Seitenwechsel konnten die Elfen bis zum 11:10 (36.) die Partie offenhalten, ehe der Spitzenreiter das Tempo anzog und bis auf 17:10 (43.) davonzog. Bietigheim gelang es nun etwas die Müdigkeit nach dem Europapokalcoup vom Wochenende, als man in Nantes gewinnen konnte, aus den Kleidern zu schütteln und so für die Vorentscheidung zu sorgen.

Die Gäste aus Leverkusenerinnen ließen sich aber auch nach einem zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Rückstand (23:13, 53.) nicht hängen und kamen noch einmal zurück und verkürzten den Abstand. Den Schlusspunkt kurz vor dem Abpfiff zum 25:18 markierte dann Naidzinavicius mit ihrem einzigen Feldtor.

„Gute Abwehr, schlechter Angriff, so könnte man das Spiel aus unserer Sicht verkürzt zusammenfassen“; so Bayer-Trainer Johan Petersson: „Defensiv war das wirklich gut, in der Offensive haben wir zu oft die Verantwortung weitergeschoben. Wir haben vorne Geduld gehabt, das war gut, der Abschluss dann leider weniger. Es waren aber einige gute Ansätze zu sehen, die wir weiter trainieren müssen, um sie dann im nächsten Heimspiel umzusetzen.“

Während die SG BBM bereits am Wochenende wieder international gefordert ist, am Samstag kommt das rumänische Team aus Baia Mare an die Enz, geht es für die Werkselfen erst am 23. Januar weiter. Dann erwartet das Bayer-Team Buchholz 08-Rosengarten in der Ostermann Arena.

Die Spielstatistik:

SG BBM Bietigheim – TSV Bayer 04 Leverkusen 25:17 (10:8)
Bietigheim:
van der Linden, Moreschi; Lauenroth (4), Inger Smits (2), Schulze, Kudlacz-Gloc (1), Naidzinavicius (7/6), Dulfer (1), Xenia Smits (2), Snelder (4), Østergaard (1), Maidhof (2), Jørgensen, Behrend (1), Malá; Trainer: Markus Gaugisch.
Leverkusen: Graovac, Zuzic; Thomaier (4/2), Jurgutyte (1), Hinkelmann (1), Sprengers (2), Holste, Klein (4), Cormann (2), Bruggeman, Kaludjerovic (1), Ronge, Huber, Veit (1), Klobucar (1); Trainer: Johan Petersson.
SR: Kauth/Kolb (Taufkirchen/Augsburg) – Z: 207. – Zeitstrafen: 2:8 Minuten (X. Smits – Thomaier/zweimal, Ronge, Zuzic). – Siebenmeter: 6/6:3/2 (Sprengers scheitert an Moreschi/38.). – Spielfilm: 1:0 (1.), 1:3 (3.), 5:3 (14.), 5:4 (14.), 7:4 (16.), 8:5 (19.), 8:8 (26.), 10:8 (29.) – 10:9 (33.), 11:10 (36.), 17:10 (43.), 17:11 (43.), 19:13 (48.), 23:13 (53.), 23:15 (55.), 24:17 (58.), 25:17 (60./EN).


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