
Werkselfen verpassen den Einzug in die Endrunde des DHB-Pokals
Die Werkselfen des TSV Bayer 04 Leverkusen haben den Einzug ins Halbfinale des DHB-Pokals verpasst. Beim Ligarivalen VfL Oldenburg unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Biegler am Abend im Pokal-Viertelfinale mit 22:26 (10:12).
Die Werkselfen erzielten direkt bei ihrem ersten Angriff die 1:0 Führung durch einen Treffer von Annika Ingenpaß. Dann kam auch der VfL Oldenburg im Spiel an und ging in der dritten Minute mit 2:1 erstmals an diesem Abend in Führung. Bei dem ersten Siebenmeter für die Leverkusenerinnen verpasste Mareike Thomaier in der vierten Minute die Chance zum Ausgleich und scheiterte an der Oldenburger Torhüterin Madita Kohorst. Die Schlussfrau des VfL wurde am Ende ein Faktor und entnervte die Werkselfen mit ihren zahlreichen Paraden über die 60 Minuten. Oldenburg baute daraufhin den Vorsprung immer weiter aus und führte in der neunten Minute bereits mit vier Toren (6:2). Nach einer frühen ersten Auszeit von Michael Biegler fanden die Leverkusenerinnen wieder zurück in die Partie und konnten den Rückstand zur 13. Minute halbieren. Mit viel Kampfgeist und cleveren Spielzügen geling Mareike Thomaier wenig später sogar der Ausgleichstreffer zum 8:8. Den Rest der ersten Halbzeit folgte ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, bei dem keine der beiden Mannschaften sich von der jeweils anderen deutlich absetzen konnte. Ein Siebenmeter für die Heimmannschaft in der 29. Minute sorgte dafür, dass sich Oldenburg mit einer Führung von zwei Toren (12:10) in die Pause verabschiedete.
Nach der Halbzeitpause hatten die Werkselfen wie schon in der ersten Halbzeit einen schwierigen Start in die zweite Hälfte. So konnten die Oldenburgerinnen schon in der 33. Minute ihre Führung auf fünf Tore (15:10) ausbauen. Eine zweite Auszeit von Michael Biegler sorgte dafür, dass die Leverkusenerinnen wieder Fuß im Spiel fassten und ihr Tor deutlich besser verteidigten. Ein Treffer von Annika Ingenpaß in der 38. Minute zum 14:17 ließ den gegnerischen Vorsprung wieder auf drei Treffer schrumpfen. Auch im weiteren Verlauf erspielten sich die Werkselfen einige gute Chancen, scheiterten jedoch immer wieder an Torhüterin Madita Kohorst, die an diesem Tag in Bestform war und auch die besten Leverkusener Torchancen vereitelte. Zwar gab es auch einige starke Paraden von Elfen-Torhüterin Miranda Nasser, die Schlimmeres zu verhindern wusste, die Führung konnten die Werkselfen bis zuletzt jedoch nicht mehr zurückgewinnen. In der 51. Minute konnte Mareike Thomaier noch einen Siebenmeter zum 23:19 hinter die gegnerische Torlinie bringen, am Ende war der VfL Oldenburg jedoch die bessere Mannschaft und sicherte sich den Einzug in die Endrunde des DHB-Pokals mit einem Endstand von 26:22.
VfL Oldenburg – TSV Bayer 04 Leverkusen 26:22 (12:10)
VfL Oldenburg: Kohorst, Fasold, Humpert; Borutta (4), Teiken (2), Reinemann (9/2), Weyers (2), Martens (1), Carstensen (4), Fragge, Feiniler (1), Knippert, Korsten, Golla (1), Ronge (2)
Trainer: Niels Bötel
TSV Bayer 04 Leverkusen: Jaeschke, Nasser; Thomaier (5/1), Wirth, Leuchter (2), Boeters (1), Cormann (1), Mathwig (1), Andresen (1), Terfloth, Lopes (5/1), Ingenpaß (5), Veit, Kaufmann, Teusch, Souza (1)
Trainer: Michael Biegler
Schiedsrichter: Linker/Schmidt
Zuschauer: 717
Zeitstrafen: 3 – 2